COLUMN: BERLIN.

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– by Torben.

Gregor and I planned a very relaxed evening. Just some popcorn, soft drinks and a good new movie.
As we went, Greg asked me if I’d like to take the bus, cross the Christmas market for a little stroll, and go to the cinema afterward, which is just across the street.

Bad habit ME, I decided that I’d like to walk to smoke another Marlboro.
We left at 7:40pm.

Arriving at Zoological Garden and Waldorf Astoria Berlin, we got right into the action of loud sirens, yelling through Berlin.

We didn’t really know what was going on and went further to the cinema. As we got there, we just saw a lot of police trucks hiding something which looked like a big carambolage.

Suddenly I got a call from my best friend who was actually in panic, asking me where I am right now and that I should immediately leave.

At the same time, Greg got a text from his brother to immediately leave and head back home because of the latest actions that took place at a sign for freedom and healing, Kaiser Friedrichs Memorial Church.

We got evacuated from the Cinema as we wanted to leave asap.
What actually happened, is nothing new to anyone anymore.

A couple of days just passed and I finally start to realize how lucky and blessed I am, to be at a wrong place, at a right time. We realized, that If we would’ve been there 5 minutes earlier, It could have been us.

It’s surreal how hate and terror are spreading it’s black and rotten wings over a fearless and powerful city. Not just Berlin, Paris, Aleppo and Zurich. It’s spreading its wings over every city, where love takes place.

The bad thing we have to face is, that we can’t consider ourselves as a 100% safe.

The good thing is, we’re able to negotiate and act between love and hate.

We are NOT like that. We are better.

We are suffering and crying with the people who are suffering from losing and crying.

We are holding hands with the people who lost somebody or hoping for their loved ones.

We are fighting hate with love because we all share the same passion,
which is boundless freedom, and unconditional love.

There is no reason to discriminate against people or minorities who are suffering from ongoing war, losing their homes, praying for their life.

There is no reason to kick people out off a plain because they are speaking a different language. Our diversity is our biggest treasure. We’re all equal, but we’re all different. And that’s what makes our planet beautiful.

But there is a reason to love. A reason to hold our loved ones even closer in the darkest times. Trying to be better persons every day, to not just cheer our life’s up, but make the world a better and kinder place. We are not supposed to reduce some of us to a minor group – we should embrace them to be part of our „us“.

Please, spread love. Do not spread hate. Love wins overall. Never forget how to love. 


 

– von Torben.

Gregor und Ich planten einen normalen Kinoabend. Nur ein bisschen übersüßes Popcorn, pappige Softdrinks und einen guten Film.
Als wir losgingen fragte Gregor ob wir nicht den Bus nehmen wollen, einen kleinen Spaziergang über den Weihnachtsmarkt machen, und dann über die Straße zum Kino.

 

Dank meines blöden Lasters, antwortete Ich mit Nein. Ich wollte lieber noch eine meiner Marlboros mit mir spazieren tragen. Wir gingen um 19:40 los.
Angekommen zwischen dem Zoologischen Garten und dem Waldorf, jagten Sirenen uns einen gewaltigen Tinnitus ins Ohr, die quasi durch Berlin schreiten.
Wir wussten nicht wirklich was passierte in dem Moment als wir dort ankamen, und machten uns nicht weiter Gedanken. „Wahrscheinlich nur eine kleine Carambolage“ sagten wir und konnten kaum etwas durch die vielen Polizeiwägen erspähen.

Plötzlich klingelte mein Telefon und mein bester Freund rief an. Bevor Ich irgendwas genaueres sagen konnte wurde Ich gefragt wo Ich sei. Nach meiner Antwort befahl er mir auf der Stelle nach Hause zu gehen und dort zu bleiben.

 

Das selbe riet auch Gregors Bruder in einer SMS. Während wir durch den Seitenausgängen mit Wachmännern aus dem Kino evakuiert wurden.

 

Was draußen passierte, ist für uns alle keine Neuigkeit mehr. Schock, Winseln und Geschrei sammelten sich rund um die Gedächtniskirche. Wir umgeben von Maschinengewehren und Polizisten.
Ein paar Tage sind nun vergangen, und Ich begreife langsam aber sicher, wie glücklich ich mich schätzen kann, zwar an der richtigen Zeit, aber am falschen Ort gewesen zu sein.
Wären wir 5 Minuten früher dort gewesen, und nur etwa 5-10 meter weiter, hätten es wir sein können.
Es ist unreal wie der Terror und der Hass seinen Schatten über angstlose, unschuldige und energiegeladene Städte legt. Nicht nur Berlin, Paris, Zürich oder Aleppo. Sie legen ihre Schatten auf jeden Platz, an dem es Liebe gibt.
Die schlechte Nachricht ist, dass wir uns nirgends mehr in 100%iger Sicherheit wiegen können.
Die gute Nachricht ist, dass wir zwischen Hass und Liebe entscheiden und abwägen können.
Wir sind NICHT so. Wir sind besser.
Wir leiden und weinen mit den Menschen die nun leiden und weinen.
Wir halten Hände mit den Menschen, die jemanden verloren oder um deren Leben bangen.
Wir bekämpfen Hass nicht mit Hass, sondern mit Liebe. – Weil wir alle das selbe wollen:
kompromisslosen Frieden und umkonditionelle Liebe.

Es gibt keinen Grund, Menschen oder Minderheiten zu diskriminieren, die vor Krieg flüchten, ihr zu Hause verlieren, um ihr Leben bangen.

 

Es gibt keinen Grund, Menschen aus einem Flugzeug zu werden weil sie eine andere Sprache sprechen.

 

Unsere Diversität ist unser größtes Glück. Wir sind alle gleich, dennoch anders. Und das ist was uns Menschen ausmacht: Unsere Einzigartigkeit!

 

Dennoch gibt es immer einen Grund zu lieben. Einen Grund unsere liebsten noch stärker im Arm zu halten in den dunkelsten Tagen.
Versuchen jeden Tag das Beste aus sich und seinem Umfeld zu machen.Wir sind nicht dazu bestimmt Menschen auf ein minderes zu reduzieren. Wir sind dazu bestimmt, Menschen die sich kleiner als andere fühlen aufzurichten und sie zu einem Teil von „uns“ zu machen.

 

Bitte, lebt mit Liebe. Teilt keinen Hass. Vergesst nie zu lieben.

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